Die Wurzeln des modernen Kartenspiels Poker liegen entweder beim Kartenspiel „As Nas“ aus Persien oder dem Domino des Kaisers Mu-Tsung aus China. Eventuell stammt es auch vom deutschen Pochspiel ab, keiner weiß es genau. Sicher ist, dass es in den letzten Jahrzehnten aus den USA in die europäischen Kasinos kam. Davor kann der Weg der „pure Spielkarte“ von Indien und China nach Frankreich zurückverfolgt werden. Französische Siedler brachten es dann im 18. Jahrhundert nach New Orleans, sie nannten es „Poque“. Während des amerikanischen Bürgerkriegs entstanden weitere Versionen wie Draw- oder Stud-Poker. Seitdem verbinden viele Menschen das Kartenspiel Poker mit Abenteuer und Freiheit, es ist tief in der Lebensart der US-Amerikaner verwurzelt.
Erste Regeln wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben, als das 32-er Kartendeck durch 52 Karten ersetzt wurde. Flush und Straight kamen hinzu, außerdem variierte das Spiel um Five Card Draw sowie Five Card Stud. Die Vorläufer des bekannten Texas Hold’em stammen aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Erstmals lag die „Board Card“ oder Gemeinschaftskarte auf dem Tisch, das erste professionelle Pokerturnier fand im Jahr 1969 in Nevada statt. Heute gehört Poker zum Lifestyle und ist „art of entertainment“ im Kasino.